Eingewöhnung
Ein neuer Lebensabschnitt
Der erste Tag in der Kita ist ein besonderer Moment – voller Aufregung, Freude, aber auch Unsicherheit. Für Kinder beginnt eine spannende Reise in eine neue Welt, für Eltern bedeutet es, ein Stück Verantwortung abzugeben. Wir wissen: Das fällt nicht immer leicht. Deshalb nehmen wir uns Zeit, diesen Übergang behutsam und liebevoll zu gestalten.
„Liebe Mama, lieber Papa …“ – Ein Brief zur Eingewöhnung
Um die Gefühle der Kinder verständlich zu machen, nutzen wir einen besonderen Brief: Aus Kindersicht erzählt er, wie aufregend, manchmal anstrengend und gleichzeitig schön die Eingewöhnung ist. Er macht Eltern Mut, ihr Kind Schritt für Schritt loszulassen – und zeigt, dass Nähe, Kuscheln und auch Tränen dazugehören. Der Brief ist keine Information im klassischen Sinn, sondern eine Einladung, sich in die Gedankenwelt des Kindes hineinzuversetzen.
Gemeinsam ins Vertrauen finden
Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Jedes Kind bestimmt das Tempo: Anfangs begleitet ein Elternteil das Kind, dann folgen kurze Abschiede – immer mit einer festen Bezugserzieherin. In behutsamen Phasen wächst das Vertrauen: vom ersten Orientieren über kleine Trennungen bis hin zum fröhlichen Ankommen in der Gruppe. Ob wenige Tage oder mehrere Wochen – wir richten uns nach dem Rhythmus jedes Kindes.
Unsere Rolle – Ihre Rolle
Unsere Erzieher:innen gehen feinfühlig auf jedes Kind ein, geben Sicherheit und Nähe. Eltern sind in dieser Zeit wichtige Partner: Sie schenken Vertrauen, bleiben erreichbar und verabschieden sich klar und liebevoll. Auch wenn Krankheiten, Tränen oder kleine Rückschritte dazugehören – gemeinsam begleiten wir die Kinder sicher durch die Eingewöhnung. Am Ende steht ein Gespräch, in dem wir zurückblicken und den nächsten Kita-Alltag planen – als starkes Team aus Elternhaus und Kita.